Aktuelles zu Verpackung und Nachhaltigkeit

Bundespreis 2019 „Zu gut für die Tonne!“

Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), 2017 gefördert durch das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, wirft jeder von uns pro Jahr mindestens 55 Kilogramm Lebensmittel weg. Insgesamt landen in Privathaushalten 4,4 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, das sind täglich 150 Gramm pro Person.

Wo Lebensmittel produziert und verpackt werden, ist auch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen ein wichtiges Thema. Ob durch eine bessere Nutzung der Ernten, die konsequente Verarbeitung von „Abfallprodukten“ in der Weiterverarbeitung oder Innovationen in Logistik, Lagerung und Verpackung: Viele Lebensmittelproduzenten engagieren sich bereits dafür, dass weniger wertvolle Lebensmittel weggeworfen werden.

Mit der Initiative Zu gut für die Tonne! engagiert sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit 2012 für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln. Es gibt immer mehr Menschen und Initiativen in Deutschland, die sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzen – ob ehrenamtlich, in Aktionsgruppen, mit ungewöhnlichen Produkt- und Geschäftsideen, in der Forschung und vielem mehr.

Herausragende Ideen und Projekte zeichnet das BMEL mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung aus.

Sie haben ein Projekt, das für den Bundespreis passen würde? Dann bewerben Sie sich ab jetzt und bis zum 31. Oktober 2018 unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis. Über die Gewinner entscheidet eine hochkarätige Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Unter den Bewerbern werden zusätzlich zwei Förderpreise vergeben, die mit 10.000 € bzw. 5.000 € dotiert sind.

Ausgezeichnet werden Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen entlang der gesamten Produktionskette über den Handel bis hin zur Verwertung der Lebensmittel in Gastronomie und Privathaushalten. Der Wettbewerb ist auch in diesem Jahr offen für alle: ganz gleich ob Unternehmen, Gastronom, Landwirt, wissenschaftliche Einrichtung, Privatperson, NGO, Kommune oder Initiative – jeder kann mitmachen.

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