Die AGVU positioniert sich zusammen mit 43 europäischen Verbänden zur aktuellen Diskussion um Steuern auf Kunststoff- und andere Verpackungen. In einem gemeinsamen Papier setzt sich die Allianz kritisch mit der Idee zur Einführung von neuen Verpackungsabgaben oder einer EU-Plastiksteuer auseinander, die bei der Tagung des Europäischen Rats am 17./18. Juli 2020 Thema ist:
Damit Steuern, die auf weniger Abfall und besseres Recycling abzielen, ihr Ziel erreichen, müssen die Einnahmen konsequent in Investitionen in Recyclinginfrastruktur und nachhaltige Innovationen fließen. Dies ist in der Praxis jedoch zumeist nicht gegeben. Zudem müssen die Kosten so verteilt werden, dass sie die Fähigkeit der Industrie, selbst in Recycling und Nachhaltigkeit zu investieren, voll erhalten. Eine weitere Forderung ist, dass Steuern auf Verpackungsmaterialien stets nach deren tatsächlichen Umweltauswirkungen differenzieren und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und Sekundärrohstoffen (bereits recyeltes Material) begünstigen sollten.
Das volle Positionspapier (in englischer Sprache) steht hier zum Download bereit.